Zylinderkopfbearbeitung |
Vorwort | ||||
Die Zylinderkopfbearbeitung ist die eigentliche Basis für eine optimale Leistungssteigerung. Ohne eine gute Kopfbearbeitung bringen auch alle anderen Maßnahmen zu Leistungssteigerung Verhältnismäßig wenig Erfolg. Denn der Motor ist später umso schneller, umso präziser die Kopfbearbeitung durchgeführt wurde. Die hier beschriebenen Maßnahmen wurden explizit an einem 20V Kopf (MKB: 7A) durchgeführt, lassen sich aber im Grunde auf alle anderen Zylinderköpfe übertragen. Zu den wichtigsten Arbeiten am Zylinderkopf zählen: - Anpassen der Übergänge vom Saugrohr und
Abgaskrümmer zum Zylinderkopf |
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An diesem Schnittbild des 20v ist sehr gut die Strömungsgünstige, konische Gestaltung der Gaskanäle zu erkennen |
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Jedoch sollte es mit im
Hinblick auf die Haltbarkeit mit keiner dieser Maßnahmen übertrieben
werden, nicht dass man z.B. beim weiten der Kanäle "durchbricht" oder gar die
Strömungsgünstige Konische Form der Kanäle vom Eintritt bis zum Ventil
negativ verändert. Auch die Gasgeschwindigkeiten sind ein sehr wichtiger
Punkt, und sollten deshalb bei den Arbeiten immer im Auge behalten werden.
Normalerweise wird für eine gute Kanalbearbeitung ein
Strömungsprüfstand (Fließbank) benötigt, um die Kanäle am Strömungsgünstigsten zu
gestalten und die durchgeführten Arbeiten auf ihren Erfolg hin zu
überprüfen. |
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Übersicht der Bearbeitungsmöglichkeiten und deren Potential (Angaben sind allgemeine maximal Werte) | ||||
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Als Faustformel kann dabei
gelten: möglichst große/weite Kanäle = Leistung oben heraus
(Drehzahlerhöhung); möglichst schlanke/lange Kanäle = hohes Drehmoment
unten heraus. Eine Zylinderkopfbearbeitung stellt also immer auch einen Kompromiss dar und sollte daher zum zu erreichenden Ziel passen. |
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